2019

  • 10.12.2019

    Zinsen bleiben auch 2020 niedrig

    Wie jedes Jahr im Dezember gibt die vorweihnachtliche Zeit Anlass über das vergangene Jahr zu resümieren. Die Erwartungshaltung an das Jahr 2019 war eher bescheiden. Die meisten Marktteilnehmer hatten ein steigendes Zinsumfeld erwartet. Hauptthemen sollten der Handelskrieg zwischen Amerika und China und der Brexit sein. Doch dann überraschte die Europäische Zentralbank (EZB) am 12.September mit der Entscheidung nicht nur die Einlagefazilität um 10 Basispunkte zu senken, sondern auch ein neues Anleihekaufprogramm über 20 Milliarden Euro zu starten. Das löste wiedermal ein großes Echo in der deutschen Medienlandschaft aus. Zentrales Thema hierbei: Der deutsche Sparer wird enteignet. Doch wie sieht es für das Jahr 2020 aus?

  • 26.11.2019

    Nachhaltigkeit als Chance verstehen

    Nachhaltigkeit scheint immer noch ein Kompromiss zu sein. Das ist deutlich sichtbar anhand des ersten Klimapaketes der Bundesregierung. Doch warum besteht in manchen Teilen der Bevölkerung immer noch eine Abneigung gegen einen Wandel hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft? Was oft als eine ökologische Krise betitelt wird, ist auch eine ökonomische Krise. In der öffentlichen Debatte wird viel zu wenig auf die langfristigen wirtschaftlichen Chancen einer nachhaltigen Handlungsweise eingegangen. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars warum nachhaltige Technologien nicht nur gut für die Umwelt sind, sondern auch der Innovations- und Wirtschaftskraft erheblichen Auftrieb verleihen.

  • 12.11.2019

    Das Schicksal der EZB

    Die Geldpolitik hat sich in den letzten Jahren sichtbar verändert. Zuerst die Finanz- und darauf folgend die Eurokrise sowie deren Ausläufer stürzten die Eurozone in ein dauerhaftes Niedrigzinsumfeld. Die Tragweite konventioneller und unkonventioneller geldpolitischer Instrumente hat über die Zeit stark abgenommen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird sich neu erfinden müssen, um effektive Geldpolitik betreiben zu können. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mit welchen Herausforderungen die EZB zukünftig zu kämpfen hat.

  • 29.10.2019

    Arrivederci, grande Mario!

    Nach acht Jahren an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) wird Mario Draghi zum 31. Oktober sein Amt niederlegen. Nachfolgerin wird die ehemalige Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde. Draghi wurde im Laufe seiner Amtszeit nicht selten kritisiert. Besonders in Deutschland wurde dem Italiener immer wieder vorgeworfen er würde „die Deutschen um ihr Erspartes bringen“. Doch dabei wird immer wieder außer Acht gelassen, dass Mario Draghi die Eurozone vorm Niedergang rettete und somit die Stabilität des ganzen Kontinents gewährleistete. Ehren wir in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars Mario Draghi’s Verdienste um den Erhalt der Eurozone.

  • 15.10.2019

    Birgt München die größte Gefahr einer Immobilienblase weltweit?

    Ende September veröffentlichte die schweizerische Großbank UBS ihren alljährlichen Bericht "UBS Global Real Estate Bubble Index 2019", der die Preise von Wohnimmobilien in 24 Metropolen weltweit analysiert. Laut UBS hat München derzeit das größte Risiko einer Blase bzw. Überbewertung, noch vor Weltstädten wie Hong Kong, Paris oder London. Ebenso erreichte Frankfurt erstmalig die Blasenrisikozone. Doch was ist dran an dem Bericht? Sollten sich Anleger ernsthafte Sorgen um die Wertbeständigkeit ihrer Anlagen machen? Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars wie der Bericht der UBS einzuordnen ist.

  • 13.08.2019

    Handelskriege legen die Notenbanken in Schellen

    Bereits vor einem Jahr berichtete Neuwirth Finance über das Abflachen der Zinsstrukturkurve und die damit verbundene Sorge um eine aufkeimende Rezession. Damals wie heute stellt sich die Frage: Wann kommt sie denn – die nächste große Krise? Die Frage lässt sich immer noch nicht klar beantworten, trotzdem scheint der besagte Zeitpunkt immer konkreter zu werden, denn bereits im September könnte die Europäische Zentralbank (EZB) die Einlagefazilität noch weiter senken und/oder ein neues Anleihekaufprogramm starten. Hintergrund sind vor allem die mit Unsicherheiten besetzten Handelskriege und eine damit verbundene abschwächende weltweite Konjunktur. Die amerikanische Notenbank (Fed) senkte bereits proaktiv ihren Zinskorridor um 0,25 Prozentpunkte. Beide Notenbanken sehen mit Sorge in die Zukunft und hoffen mit den Präventivmaßnahmen die Wirtschaft stützen und schützen zu können. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe mehr über die Hintergründe der aktuellen Marktwicklungen.

  • 30.07.2019

    Deutsche Banken mit Ertragsproblemen – Ist die EZB der Sündenbock?

    Immer wieder wird das Niedrigzinsumfeld für das Profitabilitätsproblem von deutschen Banken verantwortlich gemacht. Dennoch reicht diese Argumentationsweise schon lange nicht mehr, um die andauernde Ertragsschwäche zu erklären. Neben zu hohen Kosten drängen immer mehr FinTechs auf den Finanzdienstleistungsmarkt und drohen mit innovativen Lösungen die Vormachtstellung von Banken aufzubrechen. Derzeit wird insbesondere die Krypto-Währung „Libra“ kontrovers diskutiert. Die Folgen einer solchen globalen Währung sind noch nicht absehbar. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars warum der Schrei nach Veränderung in der (deutschen) Bankenwelt noch nie so laut war wie heute.

  • 16.07.2019

    Christine Lagarde - wird sie den Kurs der EZB ändern?

    Die Kandidatenfrage für den Posten des zukünftigen Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB) scheint nun mit der etwas überraschenden Nominierung der Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gelöst zu sein. Es herrscht breiter Konsens darüber, dass Christine Lagarde den bisherigen geldpolitischen Kurs von Mario Draghi fortsetzen wird damit der Zins bis auf einen unbestimmten Zeitraum niedrig bleibt. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, was Investoren von Christine Lagarde als neue EZB-Präsidentin erwarten können.

  • 02.07.2019

    Minus 1 Prozent auf 10-jährige Bundesanleihe bis Ende 2019 möglich?

    Viele Wirtschaftsindikatoren bestätigen die derzeitige Abschwächung der weltweiten Konjunktur. In dem Zusammenhang stellte die amerikanische Notenbank (Fed) drei Zinssenkungen für dieses Jahr in Aussicht. Ebenso scheint die Europäische Zentralbank (EZB) willens neue Anleihekaufprogramme zu starten und das Wirtschaftssystem noch expansiver mit Liquidität zu füttern. Das drückt auf die Renditen vieler Anleihen in der Eurozone und in den USA. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe unseres Zinskommentars warum die Zinsen auf zehnjährige Bundesanleihen bis zum Ende des Jahres auf bis -1 Prozent fallen könnten.

  • 18.06.2019

    Donald ́s Handelskriege und die Abhängigkeit Deutschlands von der chinesischen Wirtschaft

    Der Handelskrieg und die ständigen Sticheleien zwischen China und den USA scheinen kein Ende zu nehmen. Inzwischen gerät auch Europa zwischen die Fronten und die weltweiten Unsicherheiten nehmen weiter zu. Das Gesicht des Protektionismus ist die Instrumentalisierung von Zöllen für nationale Interessen. Dennoch offenbart der Konflikt ein sich über die Jahre verstärkendes Problem: Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars warum China zwar wichtig für die deutsche Wirtschaft ist, aber nicht lebensnotwendig.

  • 03.06.2019

    The Hero of the Euro: Mario Draghi

    Der zumindest in Deutschland kontrovers diskutierte Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, wird Ende Oktober diesen Jahres sein Amt aufgeben. Um die Nachfolge entwickelt sich derzeit ein regelrechtes Pokerspiel. Das hat den Finanzdienstleister Bloomberg dazu verleitet auf Basis einer Umfrage einiger Ökonomen ein Ranking der heißesten Anwärter zu veröffentlichen. Aktuell steht der deutschsprachige Franzose und das EZB-Ratsmitglied Francois Villeroy de Galhau an erster Stelle. Der Bundesbank-Präsident Jens Weidmann residiert abgeschlagen auf Platz 5. So langsam wird es Zeit für den „Retter des Euros“ Bilanz zu ziehen. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, warum es für den kommenden EZB- Präsidenten nicht leicht sein wird, die hinterlassende Lücke zu füllen.

  • 07.05.2019

    US Unternehmensschulden - Auslöser der nächsten Wirtschaftskrise?

    Bereits im Januar berichtete Neuwirth Finance über die hohe Verschuldung amerikanischer Unternehmen und deren Gefahr im Falle einer wirtschaftlichen Abschwächung. Tatsächlich verliert die amerikanische Wirtschaft derzeit an Fahrt und es verdichten sich die Anzeichen eines konjunkturellen Abschwungs. Aus diesem Grund hat unser Haus schon vor drei Monaten eine geldpolitische Anpassung erwartet, was die amerikanischen Notenbank Fed durch ein Aussetzen der geplanten Zinserhöhungen bestätigte. Es stellt sich letztendlich die Frage wie lange und in welchem Ausmaß die günstigen Rahmenbedingungen den Wirtschaftsmotor am Laufen halten und die ausgehende Gefahr einer Kreditblase verschleiern.

  • 09.04.2019

    Effiziente Zinssicherung – eine Frage des Timings

    Niedrige Zinsen machen die Investitionen in Immobilien zwar attraktiv, aber was passiert, wenn die Zinsen mittelfristig steigen? Können Darlehen, die in ein paar Jahren auslaufen, auf Grund gestiegener Zinsen dann noch bedient werden? Im Bemühen, die niedrigen Zinsen für Immobilienfinanzierungen längerfristig zu sichern, haben Zinssicherungsinstrumente Hochkonjunktur. Erfahren Sie im 2. Teil unserer heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über das richtige Zinstiming zur Absicherung von Immobilieninvestments.

  • 12.03.2019

    Zinsstillstand in der Eurozone

    Letztes Jahr gab die Europäische Zentralbank (EZB) noch Aussicht auf eine Zinserhöhung im Herbst 2019, doch nach der letzten Ratssitzung zeichnet sich ein pessimistischeres Bild ab. Die Geldhüter gehen inzwischen davon aus, dass „... die EZB-Leitzinsen mindestens über das Ende 2019 und in jedem Fall so lange wie erforderlich auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden.“ Damit werden auch auslaufende Titel aus dem Anleihekaufprogramm mindestens bis nach einer Leitzinserhöhung vollumfänglich refinanziert. Außerdem wurde ein neues Programm zur langfristigen Refinanzierung (TLTRO-III) von Banken vorgestellt. Die EZB reagiert vor allem auf eine entkräftete Inflationsentwicklung in Zusammenhang mit unsicheren Marktbedingungen und einer konjunkturellen Abschwächung. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars, wie der geldpolitische Beschluss der EZB am 7. März einzuordnen ist.

  • 26.02.2019

    Der amerikanische Traum lebt - zumindest für Banken

    Stolze 18 Milliarden Dollar Gewinn machte die amerikanische Großbank CITI im letzten Jahr. Das entspricht mehr als der derzeitigen Marktkapitalisierung (ca. 16 Milliarden Euro) des größten deutschen Kreditinstituts: Der Deutschen Bank. Seit einiger Zeit existieren Gerüchte einer potentiellen Fusion der Commerzbank mit der Deutschen Bank, um jeweils einer ausländischen Übernahme zu entkommen. Zumindest für CITI wäre die Deutsche Bank derzeit ein Schnäppchen. Doch das Problem ist kein deutsches, sondern ein europäisches. Seit der Finanzkrise 2008 hat die Mehrheit der europäischen Banken ein sichtbares Profitabilitätsproblem. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars woran das liegen könnte.

  • 12.02.2019

    Inflationsentwicklung – Quo Vadis?

    Nicht selten wird die Inflation von den Energiepreisen entscheidend mitgetragen. Vor allem die Ölpreisentwicklung hat dabei signifikanten Einfluss auf die Preisentwicklung und damit auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die Zinsen in der Eurozone. Jüngste Analysen der EZB implizieren, dass der Ölpreis bis 2021 an Bedeutung für die Inflationsentwicklung verlieren wird. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars mehr über die Hintergründe dieser Annahme.

  • 29.01.2019

    USA: sinkende Geldmenge – Rezessionsvorbote?

    Die Anzeichen einer stärkeren Abschwächung der amerikanischen Wirtschaft verdichten sich weiter. Neben einer inversen Zinsstrukturkurve befindet sich auch des Geldmengenwachstum M1 auf dem niedrigsten Stand seit 11 Jahren. Die Geldmenge ist ein guter Indikator für die vorhandene Liquidität in einer Volkswirtschaft. Die amerikanische Notenbank (Fed) wird das nicht weiter ignorieren können und gegebenenfalls ihren geplanten Zinspfad anpassen müssen. Erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars wie sich ein drohender Abschwung der amerikanischen Wirtschaft auf die Zinsen in den USA und Europa auswirken könnte.

  • 15.01.2019

    Pulverfass US Unternehmensschulden?

    Im Oktober letzten Jahres berichtete Neuwirth Finance im Rahmen eines Zinskommentars über die Aktienrückkaufprogramme und die hohe Verschuldung amerikanischen Unternehmen. Jetzt äußerte sich die ehemalige Chefin der US-Notenbank Janet Yellen in einem Interview mit Nobelpreisträger Paul Krugman zu dem Thema und zeigte sich durchaus besorgt. Der enorme Schuldenberg könnte im Rahmen der graduellen Zinsanpassung durch die Federal Reserve (Fed) zum ernsthaften Problem werden. Warum? Das erfahren Sie in der heutigen Ausgabe des Zinskommentars.

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